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Wahlinformationen über die Nationalratswahlen:

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Nationalratswahl: Im Mai 2024 oder am 9. Juni 2024 gibt es eventuell eine vorzeitige Parlamentswahl in Österreich.

   ÖVP-Vorwahlwerbung für Karl Nehammer im April 2023:
Die ÖVP zieht im April bereits in den Vorwahlkampf und zwar mit einer Werbung für Karl Nehammer.
Dabei nützt die ÖVP die Gunst der Stunde. Die SPÖ ist nämlich in internen Grabenkämpfen um den SPÖ-Vorsitz verstrickt.
Die GRÜNEN verlieren stetig. Gründe dafür sind die extrem hohen Energiekosten und ihre Unterstützung in der Bundesregierung und durch Bundespräsident Van der Bellen (GRÜNE) für die Ukraine im Krieg gegen Russland.
Nehammer (ÖVP) hat den GRÜNEN bei seiner Rede zur Zukunft er Nation am 10.3.2023 mitgeteilt, dass er auf EU-Ebene gegen den Verbrenner-Austieg für PKWs stimmen wird.

   Die NÖ-Wahl Jän. 2023: ÖVP bildet nun ein Kartell mit der FPÖ
und dies, trotz beiderseitiger gegenteiliger Behauptungen vor der Wahl.
Das ÖVP-FPÖ Kartell in NÖ ist eine schwere Belastung für das ÖVP-GRÜNE Kartell auf Bundesebene.
 

     Rücktritt der ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner am 10.9.2022.
Der Grund: Der 500€ - Klimabonus für Asylwerber, die ohnedies in staatlichen Einrichtungen untergebracht sind. Diesen beschloss die ÖVP mit den Grünen, will ihn jetzt aber nicht mehr. Die eigene ÖVP legte ihr den Rücktritt nahe.
     Die "neue Volkspartei" (NVP, ÖVP) unter Sebastian Kurz hatte die Gastronomie & Hotellerie in den Jahren 2020-2021 - in Folge der Coronakrise - bereits ziemlich zertrümmert.
     Am 12. Mai 2021 gab die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) bekannt, dass sie gegen Sebastian Kurz wegen 3 falscher Zeugenaussagen von Kurz im Ibiza-Untersuchungsausschuß ermittelt. Kurz gab in der ZIB2 am 12.5.2021 - ganz wie es sich für einen undemokratischen Führer gehört - bekannt, dass er nicht einmal bei einer Verurteilung zurücktreten werde! Sebastian Kurz weist eine Falschaussage vor dem Untersuchungsausschuß von ihm entschieden zurück. Kurz ist gegen eine Verlängerung des Untersuchungsausschuß. Gegen Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP/NVP) ermittelt die WKStA ebenso. Und Thomas Schmid (ÖVP) - Ex-Vorstand der ÖBAG - und seine 2500 Penisfotos ("Beidlgate") am Handy runden das Bild der derzeitigen NVP/ÖVP ab. Man darf sich fragen, welche Männer Schmid da fotografiert hat? Ist das der Grund, für sein 600.000 € (!) Gehalt pro Jahr? Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) erdreistet sich die Abschaffung der Wahrheitspflicht in Untersuchungsausschüssen zu fordern. Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) unterstützt den Vorschlag und will ebenfalls die Wahrheitspflicht im Untersuchungsausschuß abschaffen.
   Politikwissenschafter Dr. Peter Filzmaier sieht die ÖVP jedenfalls in einer tiefen Krise. Rechtsprofessor Heinz Mayer sagt am Runden Tisch vom 12.5.2021, dass in einem zivilisierten Land ein Regierungsmitglied zurück tritt, wenn Anklage erhoben wird. Aber "Wir haben keine besonderes hohen moralischen Standards in Österreich. Das ist eh bekannt, aber sie noch weiter zu senken halte ich eigentlich nicht mehr für erträglich."

   Bei den GRÜNEN ist die Frage, wie lange sie noch ihrem Kartellpartner ÖVP die Treue halten bzw. die "Räuberleiter" machen. Wer hätte gedacht, dass die Grünen mit einer faschistischen Führerpartei - zu der die ÖVP unter Sebastian Kurz geworden ist - zusammenarbeiten werden. Das fällt den Grünen insofern nicht schwer, da die Grünen auch eine Demokratie ohne Volk haben wollen. Nicht einmal in Umweltthemen wollen die Grünen Volksabstimmungen zulassen, weder beim Thema EURATOM-Ausstieg, noch bei der Subventionierung des größten Umweltsünders in Österreich - nämlich der Fluglinie AUA - mit enorm viel Steuergeld. Die massive Subventionierung des Flughafen Wiens mit Steuergeld ist ebenfalls keine Klimawende. Der Flughafen Wien will die 3. Piste nach wie vor bauen. Verkehrsministerin ist derzeit Leonore Gewessler (Grüne).
     Werner Kogler (Grüne) machte dem vom Parlament abgesetzten Sebastian Kurz (ÖVP) Anfang 2020 zum Bundeskanzler und machte sich selbst - eigennütziger Weise - zum Vizekanzler (19.923 Euro monatlich brutto ab Jan 2022).
Werner Kogler selbst wurde eigentlich im Mai 2019 bei den EU-Wahlenals grüner Spitzenkandidat zum EU-Abgeordneten des EU-Parlaments gewählt. Im September 2019 wurde Kogler als grüner Spitzenkandidat zum Abgeordneten des österreichischen Parlaments gewählt. Kogler nahm diese Wähleraufträge beide Male nicht an und wechselte entgegen des Wählerauftrages lieber in die Kartellregierung von Kurz (ÖVP, NVP). Die ganz entscheidende Frage ist: Wie lange machen die GRÜNEN noch die Steigleiter ("Räuberleiter")  für die Kurz-ÖVP?
     Ende Jän. 2022 ist der Kopftuchverbot-Skandal des Werner Koglers öffentlich geworden. Dabei beschummelte Kogler sowohl den GRÜNEN Bundespartteivorstand als auch die GRÜNE Mitgliederversammlung. Ja, er hat das "Kopftuchverbot" aus dem Koalitionsvertrag "herausverhandelt", aber - was er nicht dazusagte - es gleichzeitig in einer geheime Nebenabsprache von den GRÜNEN mit der ÖVP vereinbart wurde!!! Kogler ist nun rücktrittsreif.

     Im Oktober 2021 erfolgte der Rücktritt von Sebastian Kurz als Bundeskanzler. Die Korruptionsstaatsanwaltschaft wirft ihn nun Untreue, Bestchlichkeit und Bestechnung war. Als Nachfolger wurde von der ÖVP Alexander Schallenberg aus dem Hut gezaubert. Dem fehlt allerdings die Legitimation durch das Volk. Bei der letzten Nationalratswahl kandidierte Schallenberg nicht einmal. ÖVP-Mitglied ist Schallenberg auch erst sehr kurzfristig geworden.
   SPÖ & FPÖ & NEOS üben sich derzeit als Opposition, sind aber selbst aufgrund der aktuellen Skandale nicht für einen Systemwechsel hin zu einer echten Demokratie willens oder fähig.

=> www.nationalratswahl.at
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Wahltermin: Sonntag, 29.9.2019
Der Wahltermin der vorgezogenen Nationalratswahl in Österreich war am 29. September 2019.
Der Stichtag war der 9.7.2019.
Wahlschluß in kleinen Gemeinden war manchmal schon um 10.00 oder 11.00 Uhr .
In großen Städten waren die Wahllokale meist bis 16 Uhr geöffnet.
In Wien waren die Wahllokale am Wahlsonntag von 7-17 Uhr geöffnet.

Wahlergebnis:

Das endgültige Endergebnis der Nationalratswahl 2019 in Österreich:
ÖVP 37,5%, SPÖ 21,2%, FPÖ 16,2%, Grüne 13,9%, NEOS 8,1%,
Pilz 1,9%, Sonstige 1,3%.

ÖVP & Grüne haben zusammen ein Kartell (= Koalition) im Nationalrat und als Regierung gebildet.
Die Angelobung war am 7. Jänner 2020 durch den grünen Bundespräsidenten Van der Bellen.
Die Regierung wird bekanntlich nicht vom Volk gewählt. Also hat der grüne Bundespräsident eine ÖVP-Grüne Regierung angelobt.

Resümee:
* Die bisherige (nicht gewählte) Bundeskanzlerin Dr. Brigitte Bierlein geht mangels Leistungen in Pension. In den letzten 4 Monaten fiel sie eher bei Kulturevents in den Klatsch- und Tratschspalten auf und wurde alkoholisiert beim Autofahren erwischt.
* Neuer Bundeskanzler wird voraussichtlich der - am 27. Mai 2019 mit Mißtrauensantrag abgesetzte - Ex-Kanzler Sebastian Kurz (33 Jahre, ÖVP) werden, der ja eigentlich für die Gesetzgebung und nicht für die Regierung gewählt wurde.
* Es wird auch in Zukunft keine Volksabstimmungen und kein faires Wahlrecht in Österreich geben. Wozu Österreich dann überhaupt eine vorgezogene Neuwahl - mit 15 Millionen Euro an Kosten - gemacht hat, bleibt fraglich. "Demokratie" muss eben etwas Wert sein, so die übliche Antwort der Regierenden und meint damit die lediglich repräsentative Demokratie.

Es kandidierten 13 Parteien, davon 5 Parteien nur in einzelnen Bundesländern.
In allen Bundesländern: JETZT, NEOS, GRÜNE, SPÖ, ÖVP, FPÖ.
   nur in Tirol und Vorarlberg: GILT,
   nur im Burgenland: CPÖ,
   nur in Kärnten: BZÖ-Kärnten,
   nur in Oberösterreich: SLP,
   nur in Wien: Bierpartei.


 


Nationalratswahl 2017: 
 
Wahlanfechtung der Nationalratswahl 2017:

Die Wahlanfechtung der Nationalratswahl 2017 wurde vom Verfassungsgericht abgelehnt.
Bemängelt wurde vom Anfechtungswerber hauptsächlich die Briefwahl - die das demokratische Prinzip der Bundesverfassung abänderte und ohne Volksabstimmung eingeführt wurde - und die Stimmzetteln, die gesetzeswidrige Parteibezeichnungen enthielten. Die hauptsächlich von ÖVP und SPÖ nominierten Verfassungsrichter hatten keine öffentliche, mündliche Verhandlung durchgeführt. Sie haben am 6.3.2018 die Wahlanfechtung der Wählergruppe "Für Österreich, Zuwanderungsstopp, Grenzschutz, Neutralität, EU-Austritt (EUAUS)" abgewiesen und ihr Erkenntnis (Urteil) am 16.3.2018 veröffentlicht.

Endergebnis den Nationalratswahl 2017 in %:
ÖVP 31,7%, FPÖ 26,0%, SPÖ 26,9%, NEOS 5,3%, Pilz 4,4%,
Grüne 3,8%, GILT 0,95%, KPÖ 0,78%, Weiße 0,18%, FLÖ 0,18%, NBZ 0,05%,
ODP 0,02%, SLP 0,01%, EUAUS 0,01%, CPÖ 0,01%, M 0,00%.
Daraufhin bildeten ÖVP & FPÖ ein Kartell (Koalition) im Nationalrat und in der Bundesregierung.

Wer durfte wählen?
Wahlberechtigt sind österreichische Staatsbürger, die am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben.
Das sind nach den endgültigen Zahlen des Innenministeriums 6.401.304 Österreicher.
Die Frauenquote bei den Wahlberechtigten beträgt 51,7%.
EU-Ausländer und sonstige Ausländer sind NICHT wahlberechtigt.

Welche Parteien kann man wählen?
  1. CPÖ: „Christliche Partei Österreichs“
  2. EUAUS: „Für Österreich, Zuwanderungsstopp, Grenzschutz, Neutralität, EU-Austritt“
  3. FLÖ: „Freie Liste Österreich & FPS Liste Dr. Karl Schnell“
  4. FPÖ: „Freiheitliche Partei Österreichs“
  5. GILT: „Liste Roland Düringer – Meine Stimme Gilt“
  6. Grüne: „Die Grünen – Die Grüne Alternative“
  7. KPÖ-PLUS: „Kommunistische Partei Österreichs und Plattform PLUS – offene Liste“
  8. ÖVP: „Liste Sebastian Kurz – Die neue Volkspartei“
  9. M: „Männerpartei – für ein faires Miteinander“
10. NBZ: „NBZ - Neue Bewegung für die Zukunft“
11. NEOS: „NEOS - Das Neue Österreich gemeinsam mit Irmgard Griss, Bürgerinnen und Bürger für Freiheit und Verantwortung“
12. ODP: „Obdachlose in der Politik“
13. Pilz: „Liste Peter Pilz"
14. SLP: „Sozialistische LinksPartei“
15. SPÖ: „Sozialdemokratische Partei Österreichs“
16. Weiße: „Die Weissen – Das Recht geht vom Volk aus. Wir alle entscheiden in Österreich. Die Volksbewegung.“
=> Kandidaten bei der Nationalratswahl 2017
 

Stimmzettel zur Nationalratswahl 2017 je Bundesland:

In Österreich gibt es 39 Regionalwahlkreise.
Jeder Regionalwahlkreis hat bei der "National-ratswahl" einen eigenen Stimmzettel.
Viele Österreicher fragen sich, warum es keinen einheitlichen Stimmzettel für ganz Österreich gibt.
Mögliche Antwort: Das wäre zu einfach und zu billig. Dann müßte man auch im Regionalwahlkreis die Vorzugsstimme händisch eintragen, sowie bei der Bundes- und Landes-Vorzugsstimme. Die Druckerei hätte weiters nur einen Auftrag, statt 39 verschiedene Aufträge.
Nicht auszudenken, wenn bei der Nationalratswahl die ganze österreichische Nation den gleichen Stimmzettel hätte, denn der wäre dann "national" (= politisch nicht korrekt) und nicht "regional".
 

Burgenland-Stimmzettel:
Burgenland Nord, 1A Burgenland Süd, 1B

Kärnten-Stimmzettel:
Kärnten Klagenfurt, 2A Kärnten Villach, 2B Kärnten West, 2C Kärnten Ost, 2D

Niederösterreich-Stimmzettel:
NÖ Weinviertel, 3A NÖ Waldviertel, 3B NÖ Mostviertel, 3C NÖ Mitte, 3D
NÖ Süd, 3E NÖ Thermenregion, 3F NÖ Ost, 3G

Oberösterreich-Stimmzettel:
OÖ Linz und Umg. 4A
OÖ Innkreisviertel, 4B OÖ Hausruckviertel, 4C OÖ Traunviertel, 4D OÖ Mühlviertel, 4E

Salzburg-Stimmzettel:
Salzburg 
Stadt, 5A
Salzburg 
Flachgau-Tennengau, 5B
Salzburg 
Pinzgau-Pongau, 5C

Steiermark-Stimmzettel:
Graz und Umgebung, 6A Oststeiermark, 6B Weststeiermark, 6C Obersteiermark, 6C

Tirol-Stimmzettel:
Tirol Innsbruck Stadt, 7A
Tirol Innsbruck Land, 7B Tirol Unterland, 7C Tirol Oberland, 7D Tirol Osttirol, 7E

Vorarlberg-Stimmzettel:
Vorarlberg Nord, 8A Vorarlberg Süd, 8B

Wien-Stimmzettel:
In Wien gibt es 7 Regionalwahlkreise mit 7 verschiedenen Stimmzetteln.
 

Wer zieht ins Parlament ein?
* Parteien, die österreichweit mehr als 4% der gültigen Stimmen erhalten.
* Parteien, die in einem der 39 Regionalwahlkreise ein Direktmandat erhalten.

Auskunft / Service-Hotline des Innenministeriums:
Telefon: 0800 20 22 20 (bis zum Wahltag)

Mehr Infos zur => Nationalratswahl


Nationalratswahl 29. September 2013:

Der Wahltermin war der 29.9.2013. Briefwähler konnten zwischen 2.9.-29.9.2013 ihre Stimme abgeben.
Stichtag: 9. Juli 2013. Der Stichtag ist für die Wählerevidenz entscheidend, insbesondere bei einem Wohnsitzwechsel.
Das amtliche endgültige Endergebnis wird von der Bundeswahlbehörde am 16. Oktober 2013.beschlossen. Dann haben wahlwerbende Parteien das Recht, innerhalb von 4 Wochen eine Wahlanfechtung beim Verfassungsgerichtshof einzubringen. Die CPÖ und die EU-Austrittspartei haben bereits eine Wahlanfechtung angekündigt.

Endergebnis der Nationalratswahl 2013 (Einsprüche und Wahlanfechtungen sind noch möglich)
SPÖ 26,8%, ÖVP 24,0%, FPÖ 21,4%, Grüne 11,5%, Stronach (Frank) 5,8%, NEOS 5,0%, BZÖ 3,6%, KPÖ 1,0%, Piraten 0,8%, CPÖ 0,14%, Wandl 0,05%, SLP 0,02%, EUAUS 0,01%, Männerpartei 0,01%.
SPÖ-ÖVP hat wieder die absolute Mehrheit erringen können und kann weiterregieren.
SPÖ-ÖVP-Grüne haben keine 2/3 Mehrheit mehr und können keine EU-Vorgaben mehr im Parlament durchwinken. NEOS haben sich aber schon als Mehrheitsbeschaffer in EU-Fragen angeboten.
Bundeskanzler bleibt Werner Faymann der SPÖ (Er ist gelernter Taxifahrer, werkte später als Ex-Wohnbaustadtrat in Wien, Ex-Infrastrukturminister)
=> Ergebnisse Nationalratswahl 2013

letzte Umfrage-Ergebnisse 20.9.-23.9.2013: (Gallup, Karmasin, OGM,)
SPÖ 27,0%, ÖVP 22%-23%, FPÖ 21,0%, Grüne 14,0%, Stronach (Frank) 6%-7%, NEOS 3%-4%,
BZÖ 2%-4%, Piraten 1%, sonstige 0%-2%

Es kandidieren 14 Parteien:
BZÖ, Christliche Partei, EU-Austrittspartei, FPÖ, Grüne, KPÖ, Männerpartei, NEOS, ÖVP,  Piraten, Sozialistische LinksPartei (SLP), SPÖ, Team Stronach, Wandel,
Die Kandidaten der Parteien je Bundesland => Kandidaten zur Nationalratswahl

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Nationalratswahl 28. September 2008:

Wahlberechtigte: Summe: 6.333.109  Frauen 3.301.424  Männer: 3.031.507
Wahlbeteiligung: 78,8%     ungültige Stimmen: 103.643  gültige Stimmen: 4.887.309

Österreich-Endergebnis der Nationalratswahl 2008 in % je Partei:
2008: SPÖ: 29,3 %  ÖVP: 26,0 %  FPÖ: 17,5 %  BZÖ: 10,7 %  Grüne: 10,4%
LIF: 2,1 % Dinkhauser: 1,8 % KPÖ: 0,8 %  Rettet Österreich: 0,7 %  Die Christen 0,6 %  Rest 0,1 %
Die an der undemokratische 4% Hürde gescheiterten Parteien schafften in Summe 6,09% der stimmen. D.h. Ihnen wurden in Summe ca 11 Mandate vorenhalten.

Österreich-Endergebnis der Nationalratswahl 2008 in Mandate je Partei:
2008: SPÖ: 57        ÖVP: 51        FPÖ: 34         BZÖ: 21      Grüne: 20

Bei der Nationalratswahl 2008 bestraften die Wähler die Regierungsparteien ÖVP und SPÖ mit schweren Verlusten: ÖVP (-8,3%) und SPÖ (-6,0%). Diese beide - ehemaligen - Großparteien wollten doch allen ernstes dem Vollmachtgeber Volk eine Volksabstimmung zum EU-Reformvertrag vorenthalten. Aber aber der tägliche Zack zwischen den Koalitionsparteinen SPÖ & ÖVP ging den Österreichern schon ziemlich auf die Nerven.
Großer Wahlsieger Jörg Haider mit dem BZÖ, der fast verdreifacht und HC Strache (FPÖ) der vereineinhalbfachte.
 

Video: 
Interviews der Spitzenkandidaten zum Wahlausgang der NR-Wahl 2008 am 28.9.2008 im Parlament, Wien
Interviewer war Hans Bürger vom ORF

Dauer: 8 min.

Video-Start/Stop durch 
Klick ins Bild 
© Wien-konkret

Konsequenzen:
* Wilhelm Molterer (ÖVP) trat einen Tag nach der Wahl zurück. Er hatte die vorverlegte Neuwahl unter dem Motto "Es reicht" initiiert. Am 28. November 2008 wurde Josef Pröll zu seinem Nachfolger gewählt.
* Alexander van der Bellen (Grüne) trat am 3. Oktober 2008 als Bundessprecher zurück. Seine Nachfolgerin wurde Eva Glawischnig-Piesczek.
* Jörg Haider (BZÖ) verstarb - nach offizieller Version - am 11. Oktober 2008 (also nur 3 Wochen nach seinem großen Wahlsieg) bei einem Autounfall. Die Aufarbeitung des mysteriösen Verkehrsunfalls war mehr als dürftig. Deshalb gibt es wilde Spekulation, was tatsächlich zu dem Verkehrsunfall führte. => Jörg Haider
* Werner Faymann (SPÖ) blieb im Amt. Er hatte ja erst kurz zuvor den am 7. Juli 2008 zurückgetretenen Alfred Gusenbauer ersetzt.

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Nationalratswahl 2006:

Aufgrund der Nationalratswahl 2006 kam es zur Regierung Gusenbauer: 11. Jänner 2007 bis 2. Dezember 2008
Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ), Vizekanzler Wilhelm Molterer (ÖVP),

SPÖ: 35,3 %  ÖVP: 34,3 %  Grüne: 11,0 %   FPÖ: 11,0 %  BZÖ: 4,1%
Matin: 2,8 %  KPÖ: 1,0 %  NFÖ: 0,2 %   SLP: 0,0 %
Wahlberechtigte: Summe: 6.107.686  Frauen 3.197.989  Männer: 2.909.697
Wahlbeteiligung: 78,5 %     ungültige Stimmen: 85.454  gültige Stimmen: 4.708.281
(Es gab in Summe 1.399.405 "Weiß-Wähler", also Nicht-wähler und Ungültig-Wähler)
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Nationalratswahl 2002:

Durch die Nationalratswahl 2002 gab es keine Änderung: Die ÖVP-FPÖ Koalition wurde verlängert
Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP), Vizekanzler Herbert Haupt (FPÖ) bis 20. Oktober 2003 , Vizekanzler Hubert Gorbach ab 21. Oktober 2003. Dabei verlor die FPÖ fast zwei Drittel ihrer Wähler von 1999 und fiel von 26,9% auf 10,0% der Wählerstimmen zurück. Die Koalition mit der ÖVP wurde dennoch fortgesetzt.

SPÖ: 36,51% ÖVP: 42,30% FPÖ: 10,01%  Grüne: 9,47%
LIF: 0,98%  KPÖ: 0,56%  SLP: 0,08%  CWG: 0,04%
Wahlberechtigte: Summe: 5.912.592  Frauen 3.116.657  Männer: 2.795.935
Wahlbeteiligung: 84,27%   ungültige Stimmen: 72.616  gültige Stimmen: 4.909.645
(Es gab in Summe 1.002.947 "Weiß-Wähler", also Nicht-wähler und Ungültig-Wähler)

Am 7. September 2002 hielt die FPÖ ein außerordentlicher Parteitag in der steirischen Stadt Knittelfeld ab. Das Zerwürfnis vom übermächtigen Jörg Haider mit der amtierenden Parteiobfrau und Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer erreichte seinen Höhepunkt. Am darauffolgenden Tag traten Vizekanzlerin Riess-Passer, Finanzminister Karl-Heinz Grasser und Klubobmann Peter Westenthaler zurück. Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) nutzte die Chance seines Lebens und erzwang vorgezogenen Neuwahlen, die gegenständliche Nationalratswahl 2002. Dabei hatte sich Wolfgang Schüssel den damals populären Finanzimister Karl Heint Grasser von der FPö geangelt. Die ÖVP vereinhalbfachte sich von 27% auf 42%. Schüssel war bis zur folgenden Wahl 2006 der Star innerhalb der ÖVP.
 

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