Wahlinformation
| Wahlrecht | Wähler | Nationalratswahl
| Bundespräsidentenwahl
| EU-Wahl | Europa
|
Burgenland | Kärnten
| Niederösterreich | Oberösterreich
| Salzburg | Steiermark
| Tirol | Vorarlberg
| Wien |
Wahlinformationen über Wahlen in Österreich:
Hier finden Sie Wahlinformationen über die Bundeswahlen (Nationalratswahl,
Bundespräsidentenwahl, EU-Wahl), Landtagswahlen in den 9 Bundesländern
und vereinzelt über Gemeinderatswahlen großer Städte Österreichs.
Kommende Wahlen im Jahr 2019:
• 26. Mai 2019: EU-Wahl in Österreich
• Herbst 2019: Landtagswahl in der Steiermark?
Wahlen im Ausland:
• 23.-26. Mai 2019: EU-Wahl in ganz EU-Europa
Mehr Demokratie durch ein "faireres" Wahlrecht:
Um Wahlmanipulationen in Zukunft bei Wahlen in Österreich gering zu
halten, braucht es
1. einen einheitlichen Wahlschluß in ganz Österreich
(= Unterbindung vorzeitiger Ergebnisweitergabe an Parteisekretariate, Medien,
Meinungsforscher, ...),
2. Anwesenheitspflicht für Wahlbeisitzer (da sonst keine
Kontrolle erfolgt),
3. Ende der Briefwahl (= Ende von Stimmenweitergabe, Ende des
Stimmenkaufs bzw Stimmenverkaufs)
4. Sicherstellung, daß Wahlprotokolle auch richtig sind
und richtig beurkundet werden. Wahlprotokolle sind öffentlich zugänglich
zu machen. Da gibt es nichts gegenüber dem Volk zu verheimlichen.
5. OSZE-Wahlbeobachter bzw normale Bürgerbeisitzer auch
auf Gemeindeebene und Bezirksebene
Die mögliche Aufhebung der Bundespräsidentenwahl 2016 durch
den Verfassungsgerichtshof könnte einen Schritt in diese Richtung
bedeuten.
6. Möglichkeit zur Wahlanfechtung für alle Wahlberechtigten
(und nicht nur für die Zustellungsbevollmächtigen der Kandidaten).
Die Anfechtungsfrist sollte bei jeder Wahl mindestens 4 Wochen betragen.
Bei nachgewiesenem Wahlbetrug sollte bis zum Ende der Legislaturperiode
bzw Amtsperiode eine Wahlanfechtung möglich sein.
7. Verfassungsrichter, die vom Volk gewählt werden und
sich dem Volk verpflichtet fühlen, statt Verfassungsrichter, die von
ÖVP und SPÖ bestellt werden und sich dann eben diesen beiden
Parteien verpflichtet fühlen. Ansonsten besteht die Gefahr, daß
die Verfassungsrichter die Wahlanfechtungen von Leuten, die dem Politsystem
nicht genehm sind, niedergebügelt - sprich abgewiesen - werden.
8. Handy- und Fotografierverbot in der Wahlzelle: Damit können
Wähler nicht derart erpresst werden, daß Sie ihren Stimmzettel
inklusive ihrer Stimmabgabe dokumentieren müssen und an den Erpresser
später weitergeben müssen. Das Handy- und Fotografierverbot in
der Wahlzelle dient auch zur Umsetzung des verfassungsrechtlich vorgeschriebenen
geheimen Wahlrechts.
9. Wahlleiter haben strikt unparteiisch zu sein. Das schließt
klarerweise Wahlempfehlungen durch die Wahlleiter aus. (Bei der Bundespräsidentenwahl
2016 haben beispielsweise 136 Bürgermeister von SPÖ und ÖVP
eine Wahlempfehlung für den Kandidaten Alexander Van der Bellen abgegeben.)
Wahlergebnis der Nationalratswahl 2017 in Österreich:
(aufgrund einer beim VfGH anhängigen Wahlanfechtung noch nicht rechtskräftig):
ÖVP 31,7%,
FPÖ 26,0%,
SPÖ
26,9%,
NEOS 5,3%, Pilz
4,4%,
Grüne 3,8%, GILT 0,95%, KPÖ
0,78%, Weiße 0,18%, FLÖ 0,18%,
NBZ 0,05%,
ODP 0,02%, SLP 0,01%, EUAUS
0,01%, CPÖ 0,01%, M 0,00%.
=> Nationalratswahl 2017
Wahlergebnis der Europawahl 2014 in Österreich:
Wahlbeteiligung: 45% (nicht einmal die Hälfte der Wahlberechtigten
ging zur Wahl)
ÖVP: 26,98 %, SPÖ 24,09 %,
FPÖ
19,72 %, Die Grünen 14,52 %,
NEOS 8,14 %,
EU-Austritt, Direkte Demokratie,
Neutralität (EU-Stop) 2,76 %, Europa
Anders – KPÖ, Piratenpartei, Wandel und Unabhängige 2,14 %,
Die Reformkonservativen – Liste Ewald Stadler 1,18 %, BZÖ
– Liste Mag. Werthmann 0,47 %
=> Europawahl 2014
Weitere Infos:
* Die Progamme der Parteien,
die noch nicht im Parlament vertreten sind.
* Faires Wahlrecht: Interessengemeindschaft
von Kleinparteien.
* Wahldatenbank Österreich:
Die Datenbank enthält Teil- und Gesamtergebnisse sowie Mandatsverteilungen
von Nationalrats-, EU-, Bundespräsidentschafts- und Landtagswahlen
in Österreich seit 1945 (siehe Datenbestand).
____________________________________________________________
Zitat:
"Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren,
werden dadurch bestraft werden,
dass sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie
selbst." (Platon 427-347 v. Chr.)